XXII 2022 Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Höringhausen am 06.05. 2022 in der Alten Molkerei
Es folgte der Bericht des Jagdvorstands:
Corona habe es leider nicht erlaubt, die für die Jahre 2020 und 2021 anstehenden Jahreshauptversammlungen durchzuführen. Dies hatte zur Folge, dass in den beiden Jahren keine Auszahlungen vorgenommen werden konnten.
Die Auszahlung erfolgt nach einem Beschluß unter dem Top. 6.1.
Insgesamt sei das Verhältnis zwischen Jagdgenossenschaft und Jagdpächtern ein erfreuliches gewesen und werde wohl auch so bleiben.Veränderungen habe es bei den Jagdpächtern gegeben: Dr. Ulrich Freitag sei aus gesundheitlichen Gründen aus seinem Vertrag für das Revier III ausgeschieden. Seinen Teil habe Herr Sven Bastek übernommen, sei jedoch nach kurzer Zeit wieder ausgeschieden, so dass Herr Christopher Hilverling nun alleiniger Pächter von Revier III sei.Erfreuliches wußte der Vorsitzende über einige erfolgte Feldwegebaumaß-nahmen zu berichten: So seien Teilstücke des Weges „Auf dem Komberg“, des „Brinker Weges, des Fahrradweges zum Heidberg und des Weges ins Pfaffental renoviert worden.
Der Vorsitzende bedankte sich bei Pächtern und Verpächtern für das entspannte Miteinander und bei seinen Vorstandskollegen für die erfreuliche Unterstützung.
Die beiden Kassenprüfer Friedhelm Fingerhut und Friedrich Schütz geben einen Bericht über die am 04.05.2022 erfolgte Prüfung der Kasse. Die Kassenprüfung ergibt keinen Grund für eine Beanstandung, alle Belege hätten vorgelegen.Schwierigkeiten habe es aber des öfteren bei der Auszahlung der Pacht gegeben .Besitzverhältnisse hätten sich zwischenzeitlich verändert, und die Bankverbindungen seien vielfach nicht mehr aktuell.Friedhelm Fingerhut stellt sodann den Antrag auf Entlastung des Vorstands. (einstimmig) Der Vorsitzende dankt dem turnusgemäß ausscheidenden Kassenprüfer Friedhelm Fingerhut. Bernd Stiehl wird als nachrückender Kassenprüfer gewählt (einstimmig bei einer Enthaltung).Unter Top 6. 1 beschließen die Jagdgenossen, die gesamte Jagdpacht (Pachteinnahmen – 10%) auszuzahlen.
Unter Top 7.) „Verschiedenes“ kam zur Sprache:1.) Trotz einiger erfreulicher Maßnahmen im Feld- und Waldwegebau sei der Zustand vieler Wege beklagenswert und nicht mehr hinnehmbar. Das sei so, weil die Verursacher der Schäden nicht zu benennen seien. Häufig sei auch unklar, ob es sich bei den beschädigten Wegen um Privat- oder öffentliche Wege handele. Der Bürgermeister wolle sich um dieses Problem kümmern.
2.) Geklagt wird auch über die Zunahme des Damwilds besonders in den zwischen Ober-Waroldern, Höringhausen und Strothe gelegenen Revieren. Es wird vermutet, das Damwild werde von interessierter Seite ausgesetzt. Da Damwild in Feld und Wald erheblichen Schaden anrichte, eine jagdliche Lösung aber schwierig erscheine, gebe es hier seitens der Unteren und Oberen Jagdbehörde Handlungsbedarf.
Die neuen Jagdreviergrenzen – ab 2017