2024 WLZ 29. 01. Ideen der Bevölkerung für Waldecks Rad- und Fußwege gefragt
Stadtverwaltung ruft alle Interessierten zur Mitwirkung an neuem Konzept bis 15. Februar auf
Paradestück des Radwegenetzes in Waldeck: der Selbacher Viadukt. An anderen Stellen besteht Verbesserungsbedarf. Wo und in welcher Art? Das fragt die Stadt, die ein neues Rad- und Fußwegkonzept erstellen lässt, ihre Bürger. Foto: Hartmut Kiewitter/Stadt Waldeck
Waldeck – Die Stadtverwaltung hat die Gesellschaft AUbE Tourismusberatung aus Bielefeld mit dem Erstellen eines Rad- und Fußverkehrskonzeptes für die Stadt Waldeck beauftragt. Hierfür will die Verwaltung um Bürgermeister Jürgen Vollbracht Ideen, Anregungen, Hinweise und Vorschläge der Politik, der Ortsbeiräte, von Vereinen und interessierten Einzelpersonen abfragen, damit die Anregungen im Konzept berücksichtigt werden können..
Ziel des Konzeptes ist die Förderung und Verbesserung der Nahmobilität, wobei der Schwerpunkt auf dem Alltagsverkehr liegen soll. Im Vordergrund steht die Verbesserung innerörtlicher Verbindungswege und die verbesserte Anbindung der Ortsteile. Berücksichtigt werden soll auch der Freizeitverkehr zum Beispiel über die Fuß- und Radanbindung an den Edersee. Die Stadt Waldeck gibt Anregungen zu möglichen Themen.
■ Wo sehen Interessierte Verbesserungsbedarf bei örtlichen Verbindungswegen? Welche Bereiche sollten besser über Fuß- und Radwege angebunden werden? Hat jemand konkrete Streckenvorschläge?
■ Wo sind neue Wege für Lückenschlüsse erforderlich? Welche Vorschläge zur Weiterentwicklung des Fuß- und Radwegenetzes gibt es? Wo bestehen Problem- und Schwachstellen im Fuß- und Radwegenetz? Wo gibt es Streckenabschnitte in einem schlechten Zustand? Wie können diese verbessert werden.
■ Wo sind an stark befahrenen Straßen Rad-/Gehwege erforderlich?
■ Was wäre zur Verbesserung des Einkaufsverkehrs (Fuß, Rad) sinnvoll? Was wäre zur Verbesserung des Schülerverkehrs (Fuß, Rad) sinnvoll?
■ Müssen Verknüpfungspunkte mit dem ÖPNV/Bus verbessert werden? Welche Vorschläge gibt es in der Bevölkerung dazu?
■ Wo gibt es Gefahrenstellen für Radfahrer und Fußgänger? Wie können diese entschärft werden, etwa durch Verkehrsinseln? Was ist nötig, die Verkehrssicherheit zu verbessern? Was benötigen schwächere sowie unsichere oder unerfahrene Verkehrsteilnehmer?
■ Auf welchen Strecken müssen Tourismusziele besser angebunden werden? Wo existieren Konflikte mit Rad- und Fußwegen und wie lassen sie sich entschärfen?
■ Durch welche weitergehenden Vorschläge kann der Fuß- und Radverkehr in Waldeck verbessert werden, beispielsweise durch Abstellanlagen, oder beleuchtete Wege-Abschnitte?
■ Welche weiteren begleitenden Angebote wären sinnvoll?
Die Stadtverwaltung in Waldeck bittet um Rückmeldung mit Ideen, Anregungen, Hinweisen und Vorschläge möglichst bis zum 15. Februar 2024.
Kontakt: Martin Tepel, Am Rathaus 1 in 34513 Waldeck. Telefonnummer: 05634/709-24, Telefax: 05634/709-38 oder E-Mail: martin.tepel@waldeck.de.
Nach der Zusammenstellung und Bewertung der Ist-Situation ist um Ostern ein Strategie-Workshop geplant, bei dem erste Verbesserungsmöglichkeiten und Vorschläge diskutiert werden sollen. Interessierte sind eingeladen, sich einzubringen.
Das Fertigstellen des Konzeptes mit Handlungsempfehlungen und einem Mittelkatalog ist für die Jahresmitte vorgesehen. red