XXVII…. 2017, Hütte vor Flammen gerettet

Stadtbrandinspektor warnt bei anhaltender Trockenheit vor Waldbrandgefahr

WALDECK-HÖRINGHAUSEN.
30 Einsatzkräfte der Feuer­wehren aus Höringhausen, Meineringhausen, Sachsen­hausen und Korbach löschten gestern einen Flächenbrand an der Kreisstraße 117 zwi­schen Meineringhausen und Höringhausen.
Nach Angaben des Walde­cker Stadtbrandinspektors Bernd Schäfer, der den Einsatz leitete, brannten trockenes Gras und Äste unmittelbar hinter der Meineringhäuser Gemarkungsgrenze. Mit sie­ben Lösch- und Tanklöschfahr­zeugen rückten die Feuerweh­ren aus vier Olten der beiden Nachbarkommunen an. Das war nach Einschätzung Schä­fers auch erforderlich, denn der nahe vorbeifließende Bach führte zu wenig Wasser für ei­nen raschen und erfolgrei­chen Löschangriff.

Auf 500 Quadratmetern

Rund 10 000 Liter Lösch­wasser aus den Fahrzeugtanks spritzten die Wehrleute auf das rund 500 Quadratmeter große betroffene Gebiet. Durch schnellen und rei­bungslosen Löschangriff ge­lang es den Einsatzkräften, eine Weidehütte vor den Flammen zu retten. Nach etwa eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet.
Bei der Brandursache geht die Korbacher Polizei von ei­ner Glasscherbe aus, die bei intensiver Sonneneinstrah­lung wie ein Brennglas wirkte.
Eine nahe Fichtenschonung sei nicht in Mitleidenschaft gezogen, insofern ist nach Ein­schätzung der Polizei kein weiterer Schaden entstanden.
Der Korbacher Stadtbrand­inspektor Friedhelm Schmidt warnt in diesem Zusammen­hang eindrücklich vor offe­nem Feuer in Feld und Flur. „Durch die anhaltende Tro­ckenheit besteht erhebliche Waldbrandgefahr. “

01 WLZ WL 20170329 Prod-Nr 4965 Seite 10 28. 3. 2017 17:58:31

Durch schnellen Löschangriff verhinderten die Feuerwehren ein Übergreifen der Flammen auf die

Weidehütte.         Foto: Harald Casper