XXIII „Wahnsinnspotenzial“ im Blick

SPD besucht das Innovationsunternehmen Peikko im Waldecker Stadtteil Höringhausen

HÖRINGHAUSEN. Es war pu­rer Zufall, dass das finnische Familienuntemehmen Peikko sich 1997 in Waldeck-Höring­hausen niederließ. Heute zählt das Unternehmen, wel­ches Befestigungstechnik für Stahlbetonfertigteile und Ver­bundträgersysteme fertigt, zu einem der wichtigsten und in­novativsten Arbeitgeber im Landkreis.

1400 Beschäftigte weltweit

Dies nahm der SPD-Unterbezirk Waldeck-Frankenberg zum Anlass, das Unterneh­men, welches etwa 160 Mitar­beiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, zu besuchen. Auf Einladung der SPD-Ortsvereine Höringhausen und Wal­deck informierten sich rund 20 Genossinnen und Genossen unter der Leitung von SPD-Unterbezirksvorsitzendem Dr. Christoph Weltecke bei den Geschäftsführern Tobias Alt­haus und Christian Gerke über Produkte und Entwick­lung von Peikko in Höringhau­sen.

Das Unternehmen, für das weltweit rund 1400 Mitarbei­terinnen und Mitarbeiter tätig sind, hat es sich zur Aufgabe gemacht, bis zum Jahr 2020 Marktführer seiner Branche zu werden. Dabei setzt Peikko auf Innovation und Entwick­lung: So begleitet Peikko seine Kunden nicht nur bei der Um­setzung, sondern bereits bei der Planung und Konzeption der Projekte, um alternative Lösungen zu herkömmlichen Bauverfahren anzubieten. Ein wichtiger Sektor ist dabei un­ter anderem die Windenergie. Und auch untemehmensintem entwickelt man sich ste­tig weiter, beispielsweise durch umfassende Investitio­nen in neue Maschinen und Fertigungstechniken, erfüh­ren die Gäste.

Geschäftsführer Christian Gerke sieht „ein Wahnsinns­potenzial für die Entwicklung in Deutschland“ – und auch in Waldeck.

Um dieses auszuschöpfen, sei jedoch nicht nur ein funktionierendes Netzwerk zu Kunden und regionalen Unter­nehmen, sondern auch ein Dialog mit politischen Ent­scheidungsträgern in der Regi­on unerlässlich.

Fachkräfte und Breitband

Diesen stieß die SPD mit ih­rem Besuch bei Peikko an. „Wichtige Themen für uns als Unternehmen sind der Fach­kräftemangel, der Intemet- Breitbandanschluss und der Ausbau der Kl 7“, erklärte Ge­schäftsführer Tobias Althaus.

Dass es sich dabei um The­men handelt, deren Bedeu­tung sich auch die SPD be­wusst ist, machte Christoph Weltecke, Vorsitzender des Unterbezirks, im Gespräch deutlich.

„Denn schließlich ist es auch Aufgabe der Kommunal­politik, innovative Unterneh­men wie Peikko auch künftig an die Region zu binden und ihren Untemehmergeist zu stärken“, meinte Weltecke ab­schließend. (r)

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Die Mitglieder des SPD-Unterbezirks informierten sich ausführlich bei einem Peikko-Besuch über das Unternehmen und seine Strategie. Foto: pr