XIV Heimathistorie entdeckt

Höringhäuser Gmndschülerinnen und -schüler zu Gast im Museum des Dorfes

HÖRINGHAUSEN. Im Rah­men des Sachunterrichts be­schäftigten sich die Kinder der vierten Klasse der Grundschu­le Höringhausen mit dem The­ma „Wir erkunden unsere Hei­matorte“. Bei einem Rund­gang durch Höringhausen ent­deckten die Schüler Spuren der Vergangenheit in Form von Gedenksteinen, Wappen, Straßennamen und Haus­inschriften.

Besonders spannend war der Besuch im Heimatmu­seum, wo Anneliese Laartz und Friedhelm Fingerhut die vielen Fragen der Kinder be­antworteten. Besonders beein­druckend war für die Jungen und Mädchen die komplett eingerichtete Wohnung aus Urgroßmutters Zeiten. Viele Ausstellungsstücke riefen Ver­wunderung hervor, wie die Waschschüsseln, Krüge und Wannen. Die Kinder waren er­staunt, wie mühsam doch bei­spielsweise das Waschen ohne fließendes Wasser und Wasch­maschine war.

Zehn Fragen überlegt

Schließlich durften die Schüler sich selbst als Heimat­forscher erproben. In Klein­gruppen wählten die Kinder zunächst ein Forschungsthe­ma und überlegten dazu zehn Fragen. Nachdem die Art und Weise des Interviewens geübt

war, mussten noch Inter­viewpartner in den verschie­denen Orten gefunden wer­den, dann konnte es losgehen. Im Computerraum der Schule tippten die Kinder aus den Antworten der Interviews klei­ne Texte über ihr Forschungs­thema, unbeantwortete Fra­gen wurden mit Hilfe der Ortssippenbücher und Intemetbeiträge geklärt. Am Ende er­hielt jeder Schüler ein kleines Büchlein mit allen Texten zum Thema, (r)

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Wie wurden früher eigentlich Schuhe hergestellt? Das war eine der Fragen, die den Kindern beantwortet wurden beim Besuch des Heimatmuseum.

Foto: pr