2024 WLZ12. 06. Jobs betritt Neuland
Stefan Jobs Neuer Spielertrainer der SG „HöMei“
Die SG Höringhausen/Meineringhausen hat zwei Nachfolger für Uli Schwalenstöcker gefunden. Der Korbacher hört nach einer Saison als Trainer auf, seinen Job übernehmen Männer, die zuletzt in Diensten der SG Bad Wildungen/Friedrichstein II standen, Rivale von „Hö/Mei“ in der Relegation zur KOL.
Frank Vester (52) hatte die Gruppenliga-Reserve bis zum Hinspiel der Relegation trainiert. Er ist schon seit zehn Jahren im Geschäft als Übungsleiter. Stefan Jobs war Stammspieler beim A-Liga-Zweiten. Er geht zwar in seine erste Saison als spielender Trainer, coachte aber die Fußballerinnen des TSV Waldeck während der Saison 2016/17.
Der 32-Jährige, der in Giflitz wohnt und aus jungen Jahren gute Verbindungen nach Höringhausen hat, war wiederholt ein Thema für die SG. Auch er selbst hatte mit einem Wechsel zu „Hö/Mei“ geliebäugelt, beschied die erste Anfrage in dieser Saison aber abschlägig. Im zweiten Anlauf, in einem gemeinsamen Gespräch der Verantwortlichen mit beiden gleichberechtigten Trainern, kamen sie dann zusammen.
Jobs ist froh, dass sich Vester und er den Job teilen. „Allein als Spielertrainer ist das nicht so einfach.“ Zumal er Familie hat. Er glaube, dass sie mit der Mannschaft etwas erreichen könnten, sagte Jobs: „Wir müssen aber erst mal zusammenwachsen und arbeiten.“
Ihren bisherigen Trainer verabschiedete die SG mit freundlichen Worten. „Im Grunde genommen tut es uns allen leid, dass die Zusammenarbeit mit dem gebürtigen Meineringhäuser Uli Schwalenstöcker schon nach einem Jahr endet“, erklärte Obmann Werner Vallbracht. Die SG sei Schwalenstöcker sehr dankbar dafür, dass er „die schwierige Saison durchgezogen und dazu beigetragen hat, die Klasse zu halten“. Man werde weiter verbunden bleiben. mn Foto: Hedler/ARchiv, Worobiow