2024 WLZ 24. 05. „Final-Tag“ nur noch auf einem Sportplatz

KREISOBERLIGA Abstiegsduell in Höringhausen

Springt Trainer Uli Schwalenstöcker mit „Hö/Mei“ noch in die Relegation? Das hängt nicht nur von eigenen Spiel ab. Foto: Artur Worobiow

Korbach – Letzter Spieltag der Fußball-Kreisoberliga Waldeck, und im Brennpunkt steht eine Partie, von der keiner weiß, ob ihr Ergebnis überhaupt was bewirkt: Die SG Höringhausen/Meineringhausen und der SC Willingen II spielen am Samstag (16 Uhr) den drittletzten Platz aus. Wenn aus Frankenberg und der Gruppenliga Kassel zusammen nicht mehr als fünf Mannschaften zur neuen Saison dazustoßen, bedeutet dieser Platz die Teilnahme an der Relegation mit dem A-Liga-Zweiten. Bei mehr als fünf hinzukommenden Teams bestreitet Bad Arolsen als Viertletzter den „Hoffnungslauf.

SG Höringhausen/Meineringhausen – SC Willingen II. Beide wollten mit den Abstiegssorgen vor Saisonbeginn nichts zu tun haben. Es kam für beide anders. Und der Spielplan wollte es so, dass die Konkurrenten es untereinander regeln. Ein Remis reicht dem SCW für den drittletzten Platz. Bei einem Sieg der Heimelf hat diese die Nase vorn, weil sie das Hinspiel und damit den direkten Vergleich gewonnen hat. Wer verliert, weiß also schon morgen, wohin die Reise geht, der andere weiß es womöglich erst nach dem letzten Gruppenliga-Spieltag am kommenden Mittwoch.

„Es ist das Finale, aber beide wissen nicht, ob es am Ende reicht. Unser Ziel ist ein Remis oder ein Sieg, egal wie. Wir wollen den drittletzten Platz behalten, das ist unser letzter Strohhalm. Alles andere entscheiden andere“, sagt SC-Trainer Jan Hendrik Keindl. Sein Kollege Uli Schwalenstöcker hofft, dass sein Team die zuletzt hohe Fehlerzahl reduzieren kann. „Es ist ein Final-Tag, wir haben ein Heimspiel, wollen Gas geben und gewinnen“, sagt der SG-Coach. „Unser Fokus liegt auf dem Spiel, über alles andere machen wir uns danach Gedanken.“