2022 WLZ 24. 05. Besser informieren über Digitalisierung in Schulen
Jürgen van der Horst Landrat des Kreises Waldeck-Frankenberg
Waldeck-Frankenberg – Um über den aktuellen Stand der Digitalisierung in den Schulen besser zu informieren, hat der Landkreis zu diesem Thema einen großen Themenbereich eingerichtet auf seiner Webseite: landkreis-waldeck-frankenberg.de/digitalisierungderschulen
„Wann ist meine Schule fertig digitalisiert?“ „Wer stellt welche Endgeräte?“ Neben vielen Basisinformationen rund um den Digitalpakt und den Ausbaustand an den Schulen hat der Landkreis auch Antworten auf diese und weitere Fragen auf dem Online-Portal zusammengefasst. Integriert sind auch viele hilfreiche Informationen des Schulamtes.
„Im Zusammenhang mit der Digitalisierung kommen naturgemäß viele Fragen auf. Uns ist es wichtig, aktuell und vielfältig über den aktuellen Stand zu informieren. Daher haben wir die Plattform ins Leben gerufen“, erläutert Landrat Jürgen van der Horst. Um den Service ständig zu verbessern, können Interessierte zudem an einer Online-Umfrage teilnehmen. Auch die Schulen des Landkreises wurden bereits um Feedback gebeten. Die Infos werden nach und nach eingearbeitet und stetig aktualisiert.
„Ziel unserer Digitalisierungsstrategie in Schulen ist es, alle Gebäude möglichst schnell mit der entsprechenden Technik zu versehen“, so der Landrat. Es gibt eine Prioritätenliste. Bei der Entscheidung, welche Schulen wann an der Reihe sind, spielen die vorhandene digitale Ausstattung, der technische Ausbaustand, bereits laufende oder geplante Bau- oder Sanierungsmaßnahmen, Schulform und Standort eine Rolle. „Schnell umsetzbare Maßnahmen realisieren wir sehr zügig“, betont der Landrat.
So werden die Schulen, die bereits über Leitungen und die Verkabelung verfügen, kurzfristig mit dem notwendigen Zubehör versehen, damit die Technik in den Klassenräumen drahtlos genutzt werden kann.
Bildschirminhalte von Tablets oder Smartphones können so direkt auf große Screens im Klassenzimmer projiziert werden. Der Unterricht kann so viel digitaler und interaktiver stattfinden.
22 Schulen profitieren bereits jetzt davon. Alle weiteren Schulen werden nach und nach folgen: Auch dort werden weiterhin notwendige Kabel verlegt, Mediensäulen um- oder neu gebaut und Präsentationstechnik installiert. Größere Projekte zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur sollen dabei möglichst zeitnah – jedoch bis spätestens Sommer 2025 – erfolgen. Bei der kompletten Sanierung von Schulgebäuden soll die Digitalisierung einmal mehr ein gewichtiges Kriterium sein.
Für die Verbesserung der digitalen Vernetzung, WLAN an Schulen und die Anschaffung von Geräten investiert der Landkreis in den kommenden vier Jahren rund 10,4 Millionen Euro – finanziert aus eigenen Geldern sowie Bundes- und Landesmitteln. red Foto: pr