XXV Kreisstraße zur Bundesstraße 251 wird ausgebaut

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Eine der Fahrbahnen, die ausgebaut wird: Die Kreisstraße am Abzweig der Bundesstraße 251 nach Höringhausen wird von 4,20 auf 5,51 Meter verbreitert. Dort sollen künftig auch Lkw fahren dürfen, damit der Waldecker Stadtteil entlastet wird.

 

„Preis ist eine Lachnummer“

Tobias Althaus freut sich darauf, dass im kom­menden Jahr der Ausbau der Kreisstraße zwischen dem Abzweig von der Bundesstra­ße 251 bis nach Höringhausen umgesetzt werden soll. „Unse­re Spediteure müssen dann nicht mehr alle durch den Ort, sondern können direkt von der Bundesstraße 251 abbiegen und zu uns fahren“, sagt der Geschäftsführer des in Hö­ringhausen ansässigen Unten nehmens Peikko. Für die Lkw- Fahrer sei der neue Weg we­sentlich bequemer. Außerdem werde Höringhausen wegen des geringeren Schwerlastver­kehres spürbar entlastet.
Von 4,20 auf 5,50 Meter soll die Fahrbahn der Kreisstraße verbreitert werden. Verbun­den mit den Umbauarbeiten ist auch die grundhafte Er­neuerung der Walmebrücke, die sich auf der Strecke befin­det. Ende dieses Jahres soll Baurecht vorliegen, umgesetzt werden soll der Ausbau 2017. „Wenn alles abgeschlossen ist, werden wir die Speditionen auch noch einmal darauf hin- weisen, dass sie nun den neuen Weg nehmen können“, be­richtet Tobias Althaus.
Auch Waldecks Bürgermeis­ter Jörg Feldmann ist froh über den bevorstehenden Aus­bau. Am Rande der Kreisstra­ßenbereisung kritisierte er nur, dass der Preis für den Kauf von Ackerland nicht im­mer mit den aktuellen Markt­preisen übereinstimmt. „Um die Kreisstraße ausbauen zu können, musste Hessen-Mobil zuvor Land von Privateigentü- mem erwerben. Die Hessische Landgesellschaft legt hierzu einen Bodenrichtwert von 80 Cent pro Quadratmeter fest, darüber geht nichts. Dieser Preis ist jedoch eine Lachnum­mer, dafür verkauft niemand sein Land“, so Feldmann.
Er berichtete, dass die Stadt Waldeck letztlich an den Ver­handlungen beteiligt gewesen sei. Man habe die Differenz an die Privateigentümer bezahlt, damit der Ausbau umgesetzt werden könne. Man solle ge­nerell aber versuchen, mehr Einfluss auf die Hessische Landgesellschaft zu nehmen, damit künftig andere Richt­werte gelten, (dau)

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Firma Peikko: Künftig sollen Lkw nicht mehr durch Höringhausen fahren, um das Unternehmen, das auf Befestigungssysteme für Gebäude spezialisiert ist, zu erreichen. Foto: Daum