XIX Keine Angst vor höherer Liga

Aber so weit ist „Hö/Mei“ noch nicht: Mittwoch in Nesselröden Start in die Extrarunde

HÖRINGHAUSEN. Die Fuß­ball-SG Höringhausen/Meine ringhausen spielt in ihrem 31. Jahr – und strebt zu neuen Ufern. Als Vizemeister der Kreisoberliga Waldeck startet sie an diesem Mittwoch (19 Uhr) mit dem Gastspiel bei der SG Herleshausen/Nesselröden/ Ulfegrund im Werra-Meißner- Kreis in die Aufstiegsrunde zur Gruppenliga.

Der Sprung nach oben ist kein Muss. „Alles was jetzt kommt, ist Zugabe“, sagt Timo Kiepe, der die Mann­schaft gemeinsam mit Tho­mas Schmidt als spielendes Trainer-Duo an diesen Punkt gebracht hat. Einerseits. And­rerseits sagt er auch: „Wir ha­ben daraufhin gearbeitet.“ Als Ziel für die Saison hatten die zwei eine bessere Platzierung und eine höher Punktzahl als

im Jahr davor formuliert. Da ist das Abschneiden irgendwie logisch, und in ‚dieses Bild passt, dass Kiepe sagt: „Ich habe vor der Gruppenliga we­niger Angst als vor der KOL in der nächsten Saison.“ Die wird bärenstark. Anderes Thema.

Jetzt konzentriert sich „Hö/ Mei“ auf die SG Herleshausen, die mit acht Zählern Rück­stand auf Meister SV Reichen­sachsen Werra-Meißner-Zwei- ter wurde. Ein weitgehend unbeschriebenes Blatt für Kiepe und Co. Die paar Daten aus dem Internet weisen etwa Lu­kas Wetterau (23) und Daniel Asbrand (17) als Torjäger aus, und das Torverhältnis (67:24) deutet Stärken in der Abwehr an. „

Topfavorit ist für. Kiepe oh­nehin der. TSV Heiligenrode, die Mannschaft mit dem 125-Tore-Sturm in der KOL Kassel und Gegner in einer Woche. Die Konkurrenz aus Balhorn und Chattengau können die Waldecker an kommenden, ihrem spielfreien Samstag be­obachten.

Personell setzt Kiepe das ein oder andere Fragezeichen, etwa bei Timo Kraft oder Sven Martin, der am Samstag aber 25 Minuten gespielt hat. Ange­schlagen ist auch Wladmir Bolt. Nicht im Kader ist auf je­den Fall Steffen Vallbracht (Ur­laub). Als zumindest unglück­lich empfindet Kiepe die An­setzung der Partie mit der weitesten Tour der Runde an ei­nem Mittwoch. „Das hätte bei der Spielplanung berücksich­tigt werden müssen“, sagt er. Umso schöner, wenn seine Mannschaft nicht mit leeren Händen zurückkehrt, (mn)

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„Darauf haben wir hingearbeitet“: Timo Kiepe hat mit seinem Team die
Chance auf die Gruppenliga.
Foto: Artur Worobiow