Waldeck / Höringhausen Grenzstein – Instandsetzung am 05. 04. 2024

Der unter Denkmalschutz stehende Grenzstein  Nr. 43 wurde wahrscheinlich beim Bearbeiten der anliegenden landwirtschaftlichen Nutzfläche glatt mitten durchbrochen. Die Grenzsteine Nr. 40, 41 und 42 an derselben landwirtschaftlichen Nutzfläche wurden in den vergangenen Jahren ebenfalls total zerstört.
Der Stein Nr. 40 wurde später durch einen anderen Grenzstein ersetzt.
Weil Höringhausen eine hessische Enklave im Fürstentum Waldeck war, wurde 1753 die gesamte Gemarkung mit 170, jetzt historischen Grenzsteinen, eingesteint. Um den Erhalt der noch ca. 130 Steine kümmern sich  schon jahrzehntelang die Männer vom Heimatmuseum Höringhausen.
Sie wurden auch jetzt wieder aktiv. Unter Anleitung von Friedhelm Fingerhut, der zum Arbeitseinsatz Frontlader und Werkzeug mitbrachte, wurden die Bruchflächen gesäubert, angepasst und der Stein wieder zusammen geklebt.




Die Arbeit ist vollbracht – ein Eisenrohr als Schutz aufgestellt.
Von rechts:
Friedhelm Fingerhut, Heinz Lamm, Wilfried Schäfer, Bilder und Bericht Heinrich Figge