NABU-Wanderung „Wer wohnt wo?“

Trotz winterlicher Temperaturen und Nieselregen machten sich ca. 20 NABU-Mitglieder und Interessierte am 20. Februar auf den Weg, um Nistkästen am Radweg zu kontrollieren.
Friedhelm Fingerhut und Manfred Schulze erläuterten anhand der gefundenen Nester, die für Meisen typische Nistmaterialauswahl mit viel Moos.
Im Gegensatz dazu lässt sich ein Spatzennest anhand der Verwendung von Stroh, Ästchen und Federn erkennen. Alle geöffneten Kästen waren belegt.
Bei der Reinigung weiterer 20 Kästen in den letzten Wochen zeigte sich, dass die meisten Nistkästen am Radweg von Meisen, gefolgt von Spatzen bewohnt waren,
aber auch je zwei von Hornissen und Wieseln als Behausung genutzt wurden.
Anschließend erklärte Friedhelm Fingerhut den Wanderern im Stall der Familie Fingerhut die Konstruktion der vier neu gebauten Steinkauznistkästen
und den Bau von Meisennistkästen für den heimischen Garten. Herr Lindenborn aus Lütersheim gab noch Tipps für den Bau von Nistkästen für Baumläufer.

Nicole Lamm

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