2024 WLZ 23. 10. Tänze, Stunts und Akrobatik
Showabend in Meineringhausen begeistert mit beliebten TV-Formaten
Eine Dating-Show á la „Herzblatt“ gab es im Sender „Mei-TV“. © Fotos: Hans Peter Osterhold
Korbach-Meineringhausen – Die Kirmesburschen und -mädels (KiBuMä) stellen jedes Jahr ein begeisterndes Programm für ihren Showabend bei der Kirmes in Meineringhausen zusammen – immer mit neuen, kreativen Highlights. Am vergangenen Montag gab es eine Fernsehshow mit Moderation, Schauspieleinlagen, Tanz, Akrobatik und ganz viel Technik. Alles erhielt zu Recht tosenden Applaus.
„Mei TV“, ein Meineringhäuser Klatsch- und Tratsch-Fernsehsender, war am Start. Die Zuschauer erlebten hierbei eine Dating-Show à la „Herzblatt“ aus früheren Fernsehjahren. Kira, eine junge Frau, sollte unter die Haube gebracht werden – und einige Kandidaten traten in den Wettbewerb um ihre Gunst. Sie stellten sich mit Videoclips und coolen Sprüchen vor. Außerdem gab es Wettbewerbe auf der Bühne – zum Beispiel ein Wett-Trinken. Auch Tanz- und Sporteinlagen gaben die Kandidaten zum Besten. Besondere Höhepunkte waren die Ballettszenen über ihre Hobbys – zu sehen waren eine Flugzeugcrew, Skifahrer, Matrosen, Basketballer und weitere Meineringhäuser in originellen Kostümen, die zum Teil auch waghalsige Stunts präsentierten.
Ein weiteres Glanzlicht war „Wer wird Millionär?“ mit Tobias Strasen als Günther Jauch. Hier gab es Fragen auf dem Originalbildschirm, die es in der Originalsendung schon gab. Die Fragen drehten sich zudem um typische Meineringhäuser Themen, die die Bewerber beantworten mussten. Zwischenzeitlich wurden Werbespots per Video zu originellen Produkten mit witzigen Ideen und Darstellern eingespielt. Pro Runde fielen Bewerber raus, bis am Ende nur noch zwei übrig blieben. Mit denen wurde es aber auch nichts, zumindest nicht für Kira.
Die KiBuMä hatten richtig viel Arbeit in die Show gesteckt. Der Aufwand hat sich gelohnt, denn das Publikum ging begeistert mit und hatte viel Spaß. Erstmals wurde aufwändige Videotechnik eingesetzt. Im Vorfeld des Showblocks hatte es eine Ehrung für Kirmeswirt Jakob gegeben, der seit über 30 Jahren die Getränkewirtschaft im Griff hat. Eine originelle Idee war die Verlosung von Dienstleistungen, die die Kirmesburschen und -mädels zur Verfügung stellen und die unter den Teilnehmenden einer Tombola verlost wurden: Möbel aufbauen, Kinder betreuen, Kuchen backen, Fahrdienst, Hecke schneiden, Rasen mähen und mehr. Ortsvorsteher Friedhelm Schmidt freute sich darüber, dass er sich neue Möbel aufbauen und sich per Taxi durch die Region fahren lassen darf. Er hat ein Jahr Zeit, um die Gutscheine einzulösen.
HANS PETER OSTERHOLD