2024 WLZ 17. 07. Kreis ist Mitglied in bundesweitem Integrationsforum

Theresa Habich-Lerch und Latif Hamamiyeh Al-Homssi waren bei der Gründungsveranstaltung dabei. Foto: landkreis/pr

Waldeck-Frankenberg – Die Sicht ländlicher Regionen auf das Thema Migration und Integration gezielt zu bündeln und weiterzugeben, ist Ziel des bundesweiten Forums Integration in ländlichen Räumen der Robert-Bosch-Stiftung. Auch der Landkreis Waldeck-Frankenberg ist Teil des Netzwerks kommunaler Akteure.
Darin tauschen sich Vertreter von Kreisverwaltungen im geschützten Rahmen über Herausforderungen, Konzepte und Strategien kommunaler Integrationsarbeit aus – und entwickeln gemeinsam Lösungsansätze. Kürzlich fand die Auftaktveranstaltung in Berlin statt, an dem auch der Landkreis Waldeck-Frankenberg mit Theresa Habich-Lerch und Latif Hamamiyeh Al-Homssi teilgenommen hat. Zuvor gab es eine intensive Entwicklungszeit, in die der Landkreis ebenfalls eingebunden war.
„Mit diesem Forum schaffen sich die ländlichen Räume ein Gegenstück zu dem sogenannten Qualitätszirkel, bei dem vor allem die urbanen Gebiete vertreten sind und das Thema aus ihrer Perspektive bewegen“, sagt Landrat Jürgen van der Horst. Es sei wichtig, dass ländliche Räume beim Thema Migration und Integration angehört und einbezogen werden. Die Fachstelle Migration und Integration spiele dabei eine zentrale Rolle. Sie zu erhalten und inhaltlich auszubauen, sei wichtig für die Strukturen vor Ort.
Ziel ist es, neben dem gemeinsamen Sprachrohr auch Lösungsansätze und Herangehensweisen anderer Landkreise kennenzulernen und neue Wege gemeinsam zu entwickeln. Weiterhin sollen Erfahrungen gebündelt und weitergegeben werden, sodass ländliche Räume in der Breite davon profitieren können. So wird das Forum Integration in ländlichen Räumen in Zukunft auch mit dem Deutschen Landkreistag als Expertenkreis für integrationsrelevante Fragen kooperieren. red