2024 WLZ 24. 06. Oh wie schön ist „Panama“ für Höringhausens Kinder

Gleichnamiger Kiga feiert 50-jähriges Bestehen stimmungsvoll und pflanzt Jubiläumsbaum

Feste gefeiert: die Kinder des Kindergartens „Panama“. Foto: Kiga „Panama“/pr

Höringhausen Seit mehr als 50 Jahren gibt es den Kindergarten in Höringhausen. Lese-Patin Annedore Scherf erzählte zur Jubiläumsfeier von den Zeiten der Entstehung der Einrichtung in der Hauptstraße 37: Von den Schwierigkeiten aber auch von der Unterstützung und Hilfestellung, bis die Stadt Waldeck 1972 die Trägerschaft übernahm.

Die Einrichtung startete mit einer Gruppe. Für die erforderliche zweite Gruppe wurde in der Folgezeit ein Container aufgestellt.

2004 gab es dann einen Neubau in der Hauptstraße 40, im Kombi-Bau mit der Feuerwehr. Seit 20 Jahren trägt das Haus zugleich seinen Namen „Kindergarten Panama“ in Anlehnung an das Kinderbuch von Janosch. Eberhard Diebel vom Magistrat der Stadt Waldeck überbrachte Grußworte und berichte von seinen persönlichen Verbindungen zum Kindergarten.

Der Naturschutzbund (NABU) Höringhausen überreichte als Geschenke neben zehn Litern selbstgepressten Apfelsafts einen Nistkasten für Meisen, damit auch die Kindergartenkinder die Möglichkeit haben, das Aufwachsen und Füttern der Jungvögel aus nächster Nähe zu beobachten.

Das Team rund um Susanne Hauffe-Sell und Jorien Oehl gestaltete mit den Kindern ein kurzweiliges Programm mit den Liedern „Ameisen, Ameisen“ und „Ode an den Kindergarten“.

Mit Unterstützung des Elternbeirates, des Fördervereins und einem Teil der passiven Kirmesburschen und -mädels aus Meineringhausen wurden die vielen Gäste bewirtet, unterhalten und zu Spielen eingeladen. Der neue gemischte Chor aus Höringhausen, die Musikschulkinder mit Frau Lais und der Spielmannszug der Feuerwehr untermalten das Kaffeetrinken mit Musik.

Die Lose der Tombola, bestückt mit Spenden von Freunden und Unterstützern des Kindergartens, waren in kürzester Zeit ausverkauft. Im Garten des Motorradclubs konnten Familienfotos geschossen werden und bei einem Luftballonkünstler erhielten Gäste kunstvolle Gebilde von Blumen bis Giraffen. Zum Auspowern boten die gesponserte Hüpfburg und die Mitmach-Dance-Stunden mit Jenny Heise genug Möglichkeiten.

An das schöne Fest erinnert auf Dauer ein Jubiläumsbaum, ein Feldahorn, den die Tigerenten 2024 gezogen, gepflegt und gepflanzt haben. Auf der Walme hat er seinen festen Platz bekommen und kann so jeden Tag besucht werden.  red