2024 WLZ 19. 01. Mehr Weißstörche im Kreisgebiet

20 Jungvögel zwischen Volkmarsen und den Ederauen groß gezogen

Sie fühlen sich wohl in Waldeck-Frankenberg: Das Foto zeigt ein Weißstorch-Pärchen kurz nach der Ankunft auf seinem Nistplatz in Volkmarsen. Foto: Svoboda

VolkmarsenDer Weißstorch ist als Glücksbringer bekannt, als Vogel, der Babys bringt, und als Adebar in Märchen und Fabeln aus aller Welt. Seine Population hat sich im Kreisgebiet mit neun Brutpaaren und 20 ausgeflogenen Jungvögeln im vergangenen Jahr positiv entwickelt. Einige Jungtiere wurden allerdings auch aus ihren Nestern geworfen, was auf einen Nahrungsmangel bei den Tieren hinweist. Das berichtet der Naturschutzbeauftragte der Stadt Volkmarsen, Dr. Karl Hermann Svoboda.
In diesem Zusammenhang erklärt er, dass Nahrungsteiche hier Abhilfe schaffen können, die als Ausgleichsmaßnahme für die entstehenden oder sich in Planung befindlichen Greentrails entstehen könnten.
Gesichtet wurden Weißstörche in den Korbacher Ortsteilen Strothe und Nordenbeck, in Twistetal-Mühlhausen, Volkmarsen und Külte, Edertal-Giflitz und Mandern sowie in Rennertehausen und Ernsthausen.
Neben den neun Pärchen wurden auch einzelne Störche und größere Gruppen in der Nähe von Korbach gesichtet.
Im Vergleich zum Vorjahr wurden drei Pärchen mehr beobachtet, die mit 20 Jungvögeln neun Küken mehr im Landkreis Waldeck-Frankenberg aufzogen.
Für neue Ansiedlungen der Weißstörche wurden im Landkreis weitere Nisthilfen errichtet. Allein im Raum Volkmarsen stehen sechs bisher ungenutzte Nisthilfen zur Verfügung.  red