2023 WLZ 01. 04. Berthold leitet Parlament

Neue Stadtverordnetenvorsteherin einstimmig gewählt
VON CONNY HÖHNE

Chefin im Waldecker Stadtparlament: Die neu gewählte Stadtverordnetenvorsteherin Anni Maria Berthold (Mitte). Im Bild von links: Der kommissarische Parlamentschef Jürgen Staude überreichte die Sitzungsglocke, zu den ersten Gratulanten zählten Bürgermeister Jürgen Vollbracht und Vertreter der Fraktionen, Martin Germann (Freie Wähler), Horst Köhler (SPD), Jürgen Schanner (Grüne), Martin Mehrhof (FDP) und Michael Keller (CDU). Foto: Conny Höhne

Waldeck – Anni Maria Berthold ist neue Stadtverordnetenvorsteherin in Waldeck. Die CDU-Abgeordnete wurde in der öffentlichen Parlamentssitzung am Donnerstagabend in der Stadthalle in Sachsenhausen nach einem gemeinsamen Wahlvorschlag aller fünf im Parlament vertretenen Fraktionen einstimmig gewählt.
Die Bankkauffrau aus Sachsenhausen leitete bisher den Haupt- und Finanzausschuss. Sie tritt die Nachfolge von Werner Pilger (CDU) an. Der langjährige Amtsinhaber hatte das Amt zum Jahresende aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt.
Die neu gewählte Parlamentschefin dankte nach ihrer einstimmigen Wahl für das Vertrauen, „ich hoffe, ich enttäusche es nicht“. Berthold kündigte an: „Ich will das Amt unparteiisch, kollegial und kommunikativ führen, im Sinne eines selbstbewussten und demokratischen Parlaments.“
Bürgermeister Jürgen Vollbracht gratulierte mit Blumen zur Wahl und wünschte Berthold im kommunalpolitischen Geschehen viel Durchhaltevermögen. „Ich freue mich, dass wir wieder eine Stadtverordnetenvorsteherin in Waldeck haben.“
Jürgen Staude (SPD), der zuletzt als Interimsvorsteher wirkte, übergab die Sitzungsglocke an die neue Chefin im Parlament. Einen Blumenstrauß überreichten die Fraktionen. Glückwünsche sprachen Michael Keller (CDU), Horst Köhler (SPD), Jürgen Schanner (Grüne), Martin Merhof (FDP) und Martin Germann (FWG) aus.
Die Stadtverordnetenvorsteherin bestand gleich nach der Wahl ihre erste Bewährungsprobe. Die 17 Tagesordnungspunkte umfassende Sitzung wurde weitaus früher als erwartet nach rund dreieinhalb Stunden erfolgreich bewältigt.