XIX 2021 WN 07. 10. und WLZ 15. 10. Neuer Höringhäuser Dorfverein offiziell anerkannt

Nach langer Vorbereitungsphase stimmen Amtsgericht und Finanzamt zu

Höringhausen – „Was lange währt…“ In diesem Punkt waren sich die Gründer des Höringhäuser Bürgervereins bei der kürzlich durchgeführten Jahreshauptversammlung einig. Der Prozess wurde gebremst durch Pandemie und formale Hürden, doch nun erkannten Finanzamt und Amtsgericht den Verein an. Satzungsgemäß soll der Verein ein „dorfübergreifendes Angebot“ machen. Insbesondere soziale, kulturelle, das Ortsbild verbessernde und das „Miteinander“ fördernde Projekte sollen im Vordergrund stehen.

„Wir müssen unsere „Mitmach- und Anpackkultur“ auf Dauer erhalten, um damit die Entwicklung unserer Vereine und Angebote im Dorf zu sichern“, bekräftigt Ortsvorsteher Uwe Wagner.

Die Initiative kam aus dem „Arbeitskreis Dorfladen“, zusammen mit den Museumsfreunden und der Arbeitsgruppe „Wir für Höringhausen“. Alle drei leisten Wichtiges für das Gemeinwohl und den örtlichen Zusammenhalt. Auf Vereinsbasis soll die Zukunftsfähigkeit gesichert werden.

Als nächsten Schritt sollen alle Höringhäuser Vereine und Gruppen angesprochen werden, um Chancen und Möglichkeiten für alle auszuloten. Sinnvoll wäre, wenn jeder mindestens zwei Vertreter, per Mitgliedschaft, in den neuen Verein entsendet. Dazu sind alle eingeladen, eine separate Einladung folgt. Ein positives Ergebnis vorausgesetzt, sollen die Ergebnisse dann auf einer Bürgerversammlung präsentiert werden.

Der neue Bürgerverein will, zusammen mit dem Ortsbeirat, den Zusammenhalt im Ort fördern, für mehr „Miteinander“ sorgen und einen lebenswerten Wohnort erhalten. „Ziel muss es sein, unsere Selbstständigkeit als Ortsgemeinschaft weitestgehend zu erhalten und zu verbessern. Nur so kann angesichts gravierender Probleme und Herausforderungen ein Dorf sozial lebendig erhalten werden“, schließt Falk Elkmann vom Höringhäuser Bürgerverein.  red