2024 WLZ 07. 02.  „Tanz der Vampire“: Besonderer Moment im Dunkeln

 „Tanz der Vampire“: Besonderer Moment im Dunkeln

Sorgte für gute Unterhaltung: Das Akkordeon-Orchester Höringhausen konzertierte in der Höringhäuser Kirche. Foto: pr

Höringhausen – Musikalisch schwungvoll ist das Akkordeon-Orchester Horinghausen ins neue Jahr gestartet. Zahlreiche Zuhörer waren der Einladung zum Konzert in die Höringhäuser Kirche gefolgt und erlebten einen abwechslungsreichen Musikreigen.

Die dargebotenen Musikstücke des Orchesters unter der Leitung von Karin Schirmer wussten zu gefallen.

Nach dem Eingangsstück „Trumpet Voluntary“ von Jeremiah Clark begrüßten Pfarrer Jorg Wagner und Vorstandsmitglied Jorg Fingerhut die Besucher. Kerstin Martens fuhrt mit erläuternden Informationen zu den dargebotenen Werken gekonnt durch das Konzertprogramm.

Im Zeichen des Barocks standen die nächsten Stücke. „Barocco“ von Robert van Beringen ist ein kleines Intermezzo mit typischen Verzierungstechniken des Barocks. Weitere Stücke waren „Rondo Romantica“ von Otto Schwarz, dass die Leichtigkeit der italienischen Rokoko Periode beschreibt, sowie die bekannte Melodie von W.A. Mozart „Romanze“ aus dem Hornkonzert Nr. 3, arrangiert für Akkordeon

Dann wurde es finster in der Kirche. Denn die Melodie aus dem Musical „Tanz der Vampire“ intonierte das Orchester bei völliger Dunkelheit, nur die Klemmleuchten an den Notenständern leuchteten – ein besonderer Moment für viele der Zuhörer. Das Lied beschreibt Gefühle, die zwischen Neugier, Sehnsucht, Angst, Abenteuer und leidenschaftlicher Liebe hin und her schwanken.

Besonders berührend wurden auch „Gabriella’s Song“ aus dem schwedischen Film „Wie im Himmel“ und das weltbekannte „Hallelujah“ von Leonard Cohen dargeboten. Es folgten noch drei Werke von Jacob de Haan, einem der Lieblingskomponisten des Orchesters.

„Friends Forever“ und „Yellow Mountains“ luden die Besucher zum Träumen ein und „Pasadena“, im Latin-Rock Stil gehalten, beschreibt die Parade einer Marching-Band.

Am Ende waren sich Musiker und Zuhörer einig, dass es ein sehr gelungenes Konzert in der besonderen Atmosphäre der Kirche war. Langanhaltender Applaus war der Dank – und großzügige Spenden am Ausgang. Die sollen je zur Hafte der Kirchengemeinde und dem Orchester zugutekommen.

Das Orchester bedankte sich zum Abschluss mit einem Blumenstrauß bei Karin Schirmer fuß ihren jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz für den Verein. red